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Prof. Dr. Klaus Gestwa

Kriegsschauplatz Ukraine; Leiderfahrungen, Desinformationskampagne, Solidaritätsaktionen

Mit der Kriegserklärung des russischen Präsidenten Wladimir Putin am 24. Februar 2022 an die Ukraine kehrte der imperiale Eroberungskrieg nach Europa zurück, der uns – obwohl nicht unmittelbar vom Kriegsgeschehen betroffen – auch 16 Monate nach dessen Beginn fassungslos macht. In Stadt und Landkreis fanden zeitweise bis zu 4.000 geflüchtete Ukrainer*innen Schutz. Zahlreiche kommunale, ehrenamtliche und private Initiativen und Helfer*innen leisteten und leisten einen wichtigen Beitrag, um Ukrainer*innen im Kriegsgebiet und hier vor Ort zu unterstützen. Aber nach wie vor stellen sich drängende Fragen:  Wie konnte es zu diesem Krieg kommen? Welchen Verlauf nimmt er? Wie kann er enden? Osteuropa-Historiker Klaus Gestwa analysiert in seinem Vortrag die Hintergründe des „Kriegsschauplatzes Ukraine“, dahinterstehende Vorgänge und Mechanismen, blickt auf Leiderfahrungen und nimmt die gesellschaftliche Bewertung des Krieges in den Fokus. Der Abendvortrag ist Teil des Rahmenprogramms zur aktuellen stadtgeschichtlichen Sonderausstellung „Krieg. Krise. Knappheit. In Böblingen“, die neben vergangenen Krisen Herausforderungen unserer Zeit in den Vordergrund stellt.